Groteske über einen kleinen "Betriebsunfall" der Werbebanner auf dem Potsdamer Platz in Berlin ("8-Uhr-Abendblatt", September 1923). Der Spruch "Manoli linksrum", berlinerisch übersetzt in "nich...
Über einen verbürgerlichten Arbeiterführer: "Du zuckst die Achseln beim Hennessy / und vertrittst die deutsche Sozialdemokratie ..." (Weltbühne, 6.9.1923).
Der gute alte Fontane und seine Mark - was würde er, 30 Jahre später, wohl zum Berlin der Schieber sagen? (Berliner Tageblatt, 1.9.1918).
Vatern klärt Sohn auf - im Rotlichtbetrieb, der ihm selbst in Studententagen einst Vergnügen brachte. Die Damen sind noch die selben von früher... (Die Schaubühne, 23.10.1913).
Viel Aufregung um ein wenig Geflimmer im frühen Kintopp der Kaiserzeit (Die Schaubühne, 31.7.1913).
"Und wenn vermeldet würde, man habe Frau Lenin in den Armen Hitlers gefunden - : es will keiner mehr wissen." (8-Uhr-Abendblatt, 21.6.1923)
Kleine blasphemische Anbetung des "Herrn Krieg" - zum Jahrestag des Kriegsausbruchs (Schaubühne, 1.8.1918).
Selige Einfahrt in Berlin im beginnenden vierten Jahr des Weltkriegs - auf Front-Urlaub (Die Schaubühne, 28.6.1917).
Launige Beschreibung eines sommerlichen Dampfbad-Besuchs: "Ernste, aber nackte Männer" triefen in der 70-Grad-Sauna, ein Badewärter "renkt dir die Knochen aus und zermalmt dich" und heraus kommt...
Was das harmlose Erkennungs-Wort "Potsdam" über den teutschen Nationalcharakter sagt... (Weltbühne, 12.7.1923).