Rezension eines (nie erschienenen) Liebes-Romans: einer Schmonzette auf den deutschen Duckmäuser (Weltbühne, 5.7.1923).
Morgens um acht "rauscht der Strom der Insgeschäftgeher durch die Stadt". Mittendrin ein Hund: auch er macht kein, sondern geht ins Geschäft (Weltbühne, 28.6.1923).
Tucho entwirft sich in selbstironisch-bunten Bildern die eigene Trauerfeier und den Text seines Grabsteins: "Hier ruht ein goldenes Herz und eine eiserne Schnauze - Gute Nacht !" (Weltbühne, 21....
"Bei uns ist etwas nicht in Ordnung, wenn alles in Ordnung ist, und etwas ist immer..." (Weltbühne, 14.6.1923).
Schwärmerischer Nachruf auf einen wunderbaren Salon-Komiker alter Tage: "Diesen kleinen Kranz auf deinen Hügel, Richard Alexander." (Weltbühne, 7.6.1923)
Das Berliner Theaterpublikum genießt im Rührstück "Alt-Heidelberg" eine fadenscheinige Nostalgie. Peter Panter: "Deutschland spielt: Gute alte Zeit." (Weltbühne, 31.5.1923)
Wenn der "Augenblick" zur Ewigkeit wird: Über Vertröstungen am Telefon (8-Uhr-Abendblatt, 26.5.1923).
Theobald Tiger zeigt sich zeugungsfreudig - für Kaiser und Vaterland... (Die Schaubühne, 19.3.1914).
Begeisterte Eloge auf die junge Schauspielerin Elisabeth Bergner in einer Berliner Shakespeare-Premiere: "Es hat also noch Sinn, ins Theater zu gehen..." (Weltbühne, 10.5.1923).
Auf dem Höhepunkt der Ruhrkrise: Peter Panter ruht sich in einem Slapstickfilm mit Charlie Chaplin aus (Weltbühne, 3.5.1923).