Kurt Tucholsky: Groß-Stadt-Weihnachten (1913)
Bürgerliche Weihe-Nacht im Großstadt-Getriebe: "Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden..." (Die Schaubühne, 25.12.1913).
Bürgerliche Weihe-Nacht im Großstadt-Getriebe: "Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden..." (Die Schaubühne, 25.12.1913).
"Du hast zwei linke Füße und das Herz auf dem rechten Fleck." Große Eloge auf den "feinsten Kopf unter den lebenden Filmschauspielern"" und dessen "Filmwunder", den in Deutschland erst im November 1923 uraufgeführten Stummfilm "The Kid" von 1921 (Weltbühne, 6.12.1923).
Messerscharfes Bild, drei Wochen nach Ende des Weltkrieges: Erst wenn die Pickelhaube im "dunkeln Grabesloch" vermodert ist, kann etwas Neues entstehen (Weltbühne, 28.11.1918).
Eine der ersten Veröffentlichungen des erst 17-jährigen Abiturienten Tucholsky in der satirischen Wochenzeitung "Ulk" am 22.11.1907: Ein ironisches kleines Märchen auf des Kaisers Kunstgeschmack.
Der alte Clown schaut auf die Purzelbäume der Politik und bemerkt einen wichtigen Unterschied: "Ich war ein Clown, doch war ich niemals Narr..." (Die Schaubühne, 24.10.1916)
Politische Reflektion im Treck der letzten Weltkriegs-Tage - rückt die Kolonne danach politisch wieder "Rechts ran"? (Berliner Tageblatt 14.10.1918)
Theobald Tiger bekümmert, einen Monat vor Kriegsende: "Mein faltiger Bauch, wie baumelst du trübe und leer! Die Sahne... die Sahne ist weg!" (Weltbühne, 17.10.1918).
Peter Panter begeistert sich über Joe Mays Stummfilm-Epos "Tragödie der Liebe", gedreht in einem Berlin-Weißenseer Hinterhof. Insbesondere die saftige Verbrecherdarstellung von Emil Jannings hat es ihm angetan (Weltbühne, 18.10.1923).
"Kaserne ! Kaserne ! Sonne, Mond und Sterne !" (Weltbühne, 18.10.1923)
Herbsteszeit: Die Musikschüler tremolieren und "schlagen mit ihren Pranken auf den Flügel ein..." (Die Schaubühne, 9.10.1913).