Kurt Tucholsky: Wie uns aus... (1924)
Wrobel mutmaßt vermittels "Fake-News", wie wohl die Deutschnationalen seinen Umzug nach Paris betrachten (Weltbühne, 29.5.1924).
Wrobel mutmaßt vermittels "Fake-News", wie wohl die Deutschnationalen seinen Umzug nach Paris betrachten (Weltbühne, 29.5.1924).
Erste Veröffentlichung Tucholskys aus seiner Pariser Zeit: Ein kleines Pastell über das Ausruhen im Park (Weltbühne, 15.5.1924).
Über das lächerliche Aufbegehren des abgedankten sächsischen Königs gegen ein 1923 erschienenes Werk des Humoristen Hans Reimann: "Dr Geenig in Memoriam Friedrich August von Sachsen" (Weltbühne 3.4.1924).
Tucholsky bedient sich ironisch eines Morgenstern-Gedichts, um seine lange Schreib-Pause zu erklären. Einen Tag nach Veröffentlichung des Textes in der "Weltbühne" vom 14.2.1924 unterzeichnet er bei Siegfried Jacobsohn einen neuen Mitarbeitervertrag.
Peter Panter hatte sich 1923 in der "Weltbühne" rar gemacht. Zum Neujahr 1924 meldet er sich als "Graf Koks" mit einem launig-galligen Reisebericht aus der Provinz zurück. Sein Fazit bleibt jedoch, dass man darüber nur schweigen kann: "In einem schlecht geheizten Warteraum voll bösartiger Irrer liest man keine lyrischen Gedichte vor." (Weltbühne, 3.1.1924)
Weltkriegs-Bilanz in der Silvesternacht bei Rotwein und Pfeifenknaster: "Wofür die Plackerei? Für nichts." (Weltbühne, 26.12.1918)
Ein Weihnachtstraum nach Kriegsende: dass sich die "lammsgeduldigen" Deutschen von allen Kriegstreibern lossagen (Weltbühne, 19.12.1918)
Bürgerliche Weihe-Nacht im Großstadt-Getriebe: "Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden..." (Die Schaubühne, 25.12.1913).
"Du hast zwei linke Füße und das Herz auf dem rechten Fleck." Große Eloge auf den "feinsten Kopf unter den lebenden Filmschauspielern"" und dessen "Filmwunder", den in Deutschland erst im November 1923 uraufgeführten Stummfilm "The Kid" von 1921 (Weltbühne, 6.12.1923).
Messerscharfes Bild, drei Wochen nach Ende des Weltkrieges: Erst wenn die Pickelhaube im "dunkeln Grabesloch" vermodert ist, kann etwas Neues entstehen (Weltbühne, 28.11.1918).