Kurt Tucholsky: Meine beiden letzten Goldstücke (1922)
Geschenkt... Von der "Ehrenpflicht" der kleinen Leute, sich im 1. Weltkrieg noch den letzten Spargroschen aus den Taschen ziehen zu lassen (Freiheit, 7.8.1922).
Geschenkt... Von der "Ehrenpflicht" der kleinen Leute, sich im 1. Weltkrieg noch den letzten Spargroschen aus den Taschen ziehen zu lassen (Freiheit, 7.8.1922).
Der Song zur Wirtschaftskrise - ironische Analyse eines vorgeblichen Volkslieds über Hypotheken (Weltbühne 14.12.1922).
"Auf der anderen Seite steht das harte Monokelgesicht..." Scharfe Analyse des Spalts zwischen Arbeiterschaft und (Klein-) Bürgertum in der Weimarer Republik (Freiheit, 6.8.1922).
"Nie wieder Krieg" - eine messerscharfe Analyse der "patriotischen Besoffenheit" bei Kriegsausbruch 1914, als auch die Arbeiterschaft "vor Achselstücken parierte, wo Gehirne fehlten." (Freiheit, 1.8.1922)
Tucholskys vielleicht bekanntestes Anti-Kriegs-Gedicht wurde Ende Juli 1922 bei Großkundgebungen des "Aktionsausschusses 'Nie wieder Krieg'" in Berlin und im ganzen Reich als Prolog vorgetragen. Die erste schriftliche Veröffentlichung erfolgte in: "Republikanische Presse", 29.7.1922.
Acht Mann in einem Auto - auf dem Weg durch die Wirtschaftskrise, zur Geliebten, in den Krieg... (Weltbühne, 27.7.1922).
Persönliche Episode des "geordneten Rückzuges" am Ende des Ersten Weltkriegs in Hermannstadt (Vorwärts, 9.11.1922).
Eine Eloge auf den frühen Stummfilm-Komiker Charly Chaplin im Prager Tagblatt vom 22.7.1922.
Böse Reime auf die höchst parteiliche deutsche Richterschaft (Weltbühne, 26.10.1922).
Ignaz Wrobel redet am 16.7.1922 nach dem Mord an Walther Rathenau den Unabhängigen Sozialdemokraten in ihrem Partei-Blatt "Freiheit" ins Gewissen: Gefährlicher als der blutige ist der "trockene" Putsch.