Kleines satirisches Sittenbild über einen unverhofften Sittenfilm... (Weltbühne, 7.4.1921)
"Die Hohenzollern sind immer gute Geschäftemacher gewesen..." Ein parteiisches Gerichtsverfahren gegen einen Preußenprinzen - würde wohl ein jüdischer Händler einen für ihn genauso günstigen Pro...
Für alle schwärmt die kleine Ernestine - nur für "Tigern" nicht... (aus: Die Balldame, Erinnerungsblätter an den Presseball 1921, ohne Erscheinungsdatum)
Empörung über die bürokratische Einschränkung der Reisefreiheit in Deutschland: "Wenn bei uns Einer Holz hackt, dann stehen zehn Mann herum und schreiben es auf." (Weltbühne, 17.3.1921).
Ein unbarmherziger Blick in die Gesichter jener Emporkömmlinge, die im Unterhaltungstheater der Gebrüder Rotter in den 20ern die erste Zuschauer-Reihe bevölkern (Weltbühne, 24.2.1921).
"König und Vaterland" als Firmenschild der konservativen "Kreuzzeitung" - die letzten drei Worte im Gedicht sind nur als Gedankenstriche ausgeführt - vorgeblich zensiert vom preußischen Sittenwä...
Die Richter der Weimarer Republik als rechtsnationale Stammtischrunde. Das letzte Wort, von Tucholsky durch einen langen ______ symbolisiert, wird in dieser Fassung doch ausgesprochen... (Weltbü...
Peter Panter über einen Auftritt der exzentrischen Ausdruckstänzerin Valeska Gert: "Eine dolle Nummer, eine hervorragende Tänzerin, eine außerordentliche Frau" (
Weltbühne, 17.2.1921).
Bitter-ironische Gesinnungs-Analyse deutschnationaler Parolen zum Wahlkampf 1921(!): "Schlagt die Juden tot!", "Kauft nicht bei Juden!"... (Welt am Montag, 14.2.1921).
"Und der Takt zuckt..." Peter Panter schildert den allabendlichen berliner "Tanz auf dem Vulkan" in den vergnügungssüchtigen 1920ern (Weltbühne, 27.1.1921).