Kurt Tucholsky: Sehnsucht nach der Sehnsucht (1919)
"Der Mai ist da - der Vogel Pirol pfeift..." Frühlings-Gefühle von Kaspar Hauser aus der "Weltbühne" vom 8.5.1919.
"Der Mai ist da - der Vogel Pirol pfeift..." Frühlings-Gefühle von Kaspar Hauser aus der "Weltbühne" vom 8.5.1919.
Eine Faust-Paraphrase als Zeitbild; Tucholsky gab sich nicht als Autor zu erkennen, sondern unterzeichnete in der "Berliner Volkszeitung" vom 20.4.1919 mit: "von einem Berliner".
Kaspar Hauser kommentiert in der "Weltbühne" vom 24.4.1919 des letzten Sachsenkönigs angebliche Abdankungsworte.
Wenn der Kronprinz Kaiser wird - eine ganz andere Friedens-Vision aus der Berliner Volkszeitung, 23.4.1919.
Peter Panter berichtet in dieser Prosa-Satire (Berliner Tageblatt, 2.4.1919) von seinem Besuch im "Spritzenhaus" bei seinem Freund Klosinski, der kein Gefühl dem Zufall überlässt.
Ein lehrreicher Besuch im Zoo der Erziehungsstile. Erstveröffentlichung im Berliner Tageblatt am 15.3.1919.
"Einerseits - und andrerseits -" Tucho besingt hier als Kaspar Hauser die Liebe der Deutschen zum Kompromiss (in der "Weltbühne" vom 13.3.1919).
Ein spöttisches Trauerlied um die "große Zeit" und den Kaiser, der leider nicht mehr zu Haus ist. ("Weltbühne", 20.2.1919).
"Aujuste tanzt"... Wenn sich die befrackten Schieber durch den Ballsaal schlängeln - eine Milieustudie aus der Berliner Volkszeitung vom 12.3.1919.
"Eingedrillter Kadaverrespekt" und Tritte nach unten - für Tucholsky auch ein Jahr nach dem Weltkrieg keine "ollen Kamellen" ("Weltbühne", 6.2.1919).