Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Kurt Tucholsky: Polizei (1924)

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Eine Abrechnung mit den uniformierten "Gewaltigen" aller mitteleuropäischen Länder: "Polizeistaat? Aber das ist ein Pleonasmus." (Weltbühne, 4.9.1924)

Kurt Tucholsky: Dem Gehege der Zähne (1924)

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"Vor Deutschland stehen achtzehn Partein, / die reden zu gleicher Zeit (...) / Doch von den Politikern klingt es nur immer: / "...Und da hab ich gesagt... Und da hat er gesagt ... Und da hat der gesagt...!" (Weltbühne, 28.8.1924).

Kurt Tucholsky: Der Geist von 1914 (1924)

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Zehnter Jahrestag des Kriegsausbruchs - schonungslos und messerscharf muss Kaspar Hauser konstatieren: "Sie haben nichts gelernt!" Von der Sozialdemokratie bis zu den Deutschnationalen - alle sind sie noch im "Geist von 1914" befangen (Weltbühne, 7.8.1924).

Über diesen Podcast

"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit.

Der Sprach- und Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast seit 2019 wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens.

Alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind vor hundert Jahren veröffentlicht worden - also zu Beginn der "Goldenen Zwanziger", von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch beschrieben. Aktuell sind Texte aus dem Erscheinungsjahr 1924 zu hören.

Nach längerer Schaffenspause 1923 ließ sich Tucholsky Anfang 1924 wieder von Siegfried Jacobsohn für die "Weltbühne" unter Vertrag nehmen und zog im April als deren Korrespondent nach Paris. Bis Ende 1926 blieb Frankreich sein Lebensmittelpunkt.

Übrigens: Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".

von und mit Frank Dittmer

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