Kurt Tucholsky: Der General im Salon (1924)
Kleine Betrachtung über die Feigheit der Kriegsherren: "Jeder Mann der Truppe kannte ihn - flüchtig..." (Weltbühne, 11.9.1924).
Kleine Betrachtung über die Feigheit der Kriegsherren: "Jeder Mann der Truppe kannte ihn - flüchtig..." (Weltbühne, 11.9.1924).
Eine Abrechnung mit den uniformierten "Gewaltigen" aller mitteleuropäischen Länder: "Polizeistaat? Aber das ist ein Pleonasmus." (Weltbühne, 4.9.1924)
"Vor Deutschland stehen achtzehn Partein, / die reden zu gleicher Zeit (...) / Doch von den Politikern klingt es nur immer: / "...Und da hab ich gesagt... Und da hat er gesagt ... Und da hat der gesagt...!" (Weltbühne, 28.8.1924).
Berlin als anspielungsreiches, quietschbuntes Dorfidyll zwischen Misthaufen, Ludendorf und Hugenberg (Weltbühne, 21.8.1924).
Kleine feuilletonistische Betrachtung über den Routinier des Alltags, der den Zauber des "ersten Males" nie wieder sehen kann (Vossische Zeitung, 20.10.1924).
Zehnter Jahrestag des Kriegsausbruchs - schonungslos und messerscharf muss Kaspar Hauser konstatieren: "Sie haben nichts gelernt!" Von der Sozialdemokratie bis zu den Deutschnationalen - alle sind sie noch im "Geist von 1914" befangen (Weltbühne, 7.8.1924).
Feinironisch erfundenes Interview mit der ebenso erfundenen Gattin des französischen Präsidenten (Vossische Zeitung, 31.7.1924).
Mieter und Hausbesitzer: "Wir wohnen, und er hat Butter auf seinem Brot." (Weltbühne 16.10.1924)
Als "alter Spree-Pariser" liebt Theobald Tiger sein Berlin am meisten von der Fremde aus (Weltbühne, 17.7.1924).
Der richtige Berliner: Immer zu tun - und zu nichts gekommen (Weltbühne, 10.7.1924).