Kurt Tucholsky: Die weinenden Hohenzollern (1922)
Spottgedicht auf das nach Holland entflohene deutsche Kaiserhaus: "Vater hat jeweent, Willy hat jeweent - Alle ham se jeweent!" in der Weltbühne vom 18.5.1922.
 
    
Spottgedicht auf das nach Holland entflohene deutsche Kaiserhaus: "Vater hat jeweent, Willy hat jeweent - Alle ham se jeweent!" in der Weltbühne vom 18.5.1922.
Wie die Syndikate geschäftsgierig hinter den Militärs stehen - "Das ist alles bar bezahlt - und von euern Märkern!" (Weltbühne, 11.5.1922).
Ein Großstadt-Techtelmechtel zwischen Bumskapelle, Butterbrot mit Aal und kleinen Kümmernissen im Büro (Weltbühne 4.5.1922).
Eine kleine Betrachtung über ungelesene Bücher in den Regalen - tägliche vertraute Begleiter des Bücherfreundes (Weltbühne, 18.5.1922).
Ignaz Wrobels scharfe Abrechnung mit dem Weltkriegsgeneral Erich Ludendorff, der erst unter dem Pseudonym Lindström nach Schweden floh und nun nach seiner Rückkehr wieder nationale Töne spuckt (Welt am Montag, 10.4.1922).
Über "moralische Fetischisten", scheinheilige Schnüffler und Behörden, die nicht wissen, was sie tun... (Weltbühne, 13.4.1922)
Peter Panter bezichtigt sich eines Verstoßes gegen § 184 (Verbreitung unzüchtiger Schriften) in der Weltbühne vom 6.4.1922.
Über die Verbürgerlichung der roten Ideale - "In Überlebensgröße schreiten / hoch über uns die Mittelmäßigkeiten" (Weltbühne, 30.3.1922).
Russisches Cabaret zwischen Folklore und Expressionismus, zwischen "Pritzelpuppe" und Dada - Beschreibung eines gelungenen Abends im einzigartigen Berliner deutsch-russischen Theater "Der Blaue Vogel" von Direktor Jushnij (Weltbühne 23.3.1922).
Liebeserklärung an die Berlinerin: "Willst du romantische Feste, / gehst du beis Kino hin... / Du bist doch Mutterns Beste, / du, die Berlinerin -!" (Weltbühne, 23.3.1922)