Ein spöttisches Trauerlied um die "große Zeit" und den Kaiser, der leider nicht mehr zu Haus ist. ("Weltbühne", 20.2.1919).
"Aujuste tanzt"... Wenn sich die befrackten Schieber durch den Ballsaal schlängeln - eine Milieustudie aus der Berliner Volkszeitung vom 12.3.1919.
"Eingedrillter Kadaverrespekt" und Tritte nach unten - für Tucholsky auch ein Jahr nach dem Weltkrieg keine "ollen Kamellen" ("Weltbühne", 6.2.1919).
Fünf Wanzen gründen eine Zeitung... unterzeichnet mit Peter Panter in der "Weltbühne" am 3.4.1919.
Von 1918 bis 1920 war Kurt Tucholsky Chefredakteur der Satirezeitschrift "Ulk". Am 31.1.1919 veröffentlichte er darin dies ganz besondere "Nachtgedicht".
"Leidige Politika" - Tucho wendet sich als Kaspar Hauser in der "Weltbühne" vom 30.1.1919 lieber der "Venus Amathusia" zu...
"Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt ganz Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel." Messerscharf definiert der satirische Moralist Tucholsky hier, was dennoch erlau...
Am 15. Januar 1919 werden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin von Reichswehr-Soldaten erschossen. Tucholsky teilt die politische Grundeinstellung der "Spartakiden" nicht, verneigt sich ...
Revolution? Restauration? Spartakus? Ruhe als erste Bürgerpflicht? Tucholskys Parole in der unklaren politischen Lage zum Jahresbeginn 1919 (veröffentlicht unter dem Pseudonym Kaspar Hauser in d...
In der "Weltbühne" vom 2.1.1919 erinnert Tucholsky an den von Opfern gesäumten Weg zu einer parlamentarischen Demokratie seit 1848 und mahnt, sich in den Barrikadenkämpfen nicht "selbst zu zerfl...