Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Kurt Tucholsky: Eine Schreckenskammer (1925)

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Wrobel betrachtet zwei Fotobände aus dem Weltkrieg und der Wahnsinn wird vor seinen Augen wieder lebendig: "Mord bleibt Mord, auch wenn man sich vorher andere Kleider anzieht, um ihn zu verüben". Erste Veröffentlichung in "Das Andere Deutschland", Monatsschrift der Deutschen Friedensgesellschaft, 28.11.1925.

Kurt Tucholsky: Die fünf Sinne (1925)

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Persönlich-ironische Betrachtung der fünf "Laternen", die uns den Weg durch das Dunkel der Welt beleuchten. Angelehnt an den amerikanischen Lyriker Walt Whitman bezeichnet sich Tucholsky hier selbst als "Walt Wrobel" (Weltbühne, 15.9.1925).

Über diesen Podcast

"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit.

Der Sprach- und Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast seit 2019 wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens.

Alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind vor hundert Jahren veröffentlicht worden - also zu Beginn der "Goldenen Zwanziger", von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch beschrieben. Aktuell sind Texte aus dem Erscheinungsjahr 1925 zu hören.

Nach längerer Schaffenspause 1923 ließ sich Tucholsky Anfang 1924 wieder von Siegfried Jacobsohn für die "Weltbühne" unter Vertrag nehmen und zog im April des Jahres als deren Korrespondent nach Paris. Bis Ende 1926 blieb Frankreich sein Lebensmittelpunkt.

Übrigens: Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".

von und mit Frank Dittmer

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