Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Kurt Tucholsky: The Kid (1923)

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"Du hast zwei linke Füße und das Herz auf dem rechten Fleck." Große Eloge auf den "feinsten Kopf unter den lebenden Filmschauspielern"" und dessen "Filmwunder", den in Deutschland erst im November 1923 uraufgeführten Stummfilm "The Kid" von 1921 (Weltbühne, 6.12.1923).

Kurt Tucholsky: Helm ab-! (1918)

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Messerscharfes Bild, drei Wochen nach Ende des Weltkrieges: Erst wenn die Pickelhaube im "dunkeln Grabesloch" vermodert ist, kann etwas Neues entstehen (Weltbühne, 28.11.1918).

Kurt Tucholsky: Märchen (1907)

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Eine der ersten Veröffentlichungen des erst 17-jährigen Abiturienten Tucholsky in der satirischen Wochenzeitung "Ulk" am 22.11.1907: Ein ironisches kleines Märchen auf des Kaisers Kunstgeschmack.

Kurt Tucholsky: Kolonne (1918)

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Politische Reflektion im Treck der letzten Weltkriegs-Tage - rückt die Kolonne danach politisch wieder "Rechts ran"? (Berliner Tageblatt 14.10.1918)

Kurt Tucholsky: Kümmernis (1918)

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Theobald Tiger bekümmert, einen Monat vor Kriegsende: "Mein faltiger Bauch, wie baumelst du trübe und leer! Die Sahne... die Sahne ist weg!" (Weltbühne, 17.10.1918).

Kurt Tucholsky: Tragödie der Liebe (1923)

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Peter Panter begeistert sich über Joe Mays Stummfilm-Epos "Tragödie der Liebe", gedreht in einem Berlin-Weißenseer Hinterhof. Insbesondere die saftige Verbrecherdarstellung von Emil Jannings hat es ihm angetan (Weltbühne, 18.10.1923).

Über diesen Podcast

"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit.

Der Sprach- und Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast seit 2019 wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens.

Alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind vor hundert Jahren veröffentlicht worden - also zu Beginn der "Goldenen Zwanziger", von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch beschrieben. Aktuell sind Texte aus dem Erscheinungsjahr 1924 zu hören.

Nach längerer Schaffenspause 1923 ließ sich Tucholsky Anfang 1924 wieder von Siegfried Jacobsohn für die "Weltbühne" unter Vertrag nehmen und zog im April als deren Korrespondent nach Paris. Bis Ende 1926 blieb Frankreich sein Lebensmittelpunkt.

Übrigens: Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".

von und mit Frank Dittmer

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